China fördert internationalen Straßenverkehr im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative
2016/12/07

Mehrere chinesische Behörden, darunter auch das Ministerium für Verkehr und Transport, haben vor kurzem ein gemeinsames Dokument veröffentlicht. Demnach soll das Erleichterungsniveau des internationalen Straßenverkehrs in wichtigen Staaten entlang der Seidenstraßen bis 2020 deutlich erhöht werden.

Dem Dokument zufolge werden dafür sechs Bereiche vorangetrieben: der beschleunigte Infrastrukturaufbau von Verbindungslinien, die Vervollständigung der Gesetz- und Normsysteme, eine beträchtliche Erhöhung der Zollzugangseffizienz, die Optimierung des Transportumfelds, eine Erhöhung der Entwicklungsqualität und Wettbewerbsfähigkeit sowie der beschleunigte Aufbau eines Nothilfesystems.

Der Pressesprecher des Ministeriums für Verkehr und Transport, Xu Chengguang, erklärte:

„Internationale Transportwege müssen einfacher gemacht werden. Engpässe um wichtige Wirtschaftskorridore wie die neue Asiatisch-Europäische Kontinentalbrücke, die Passage zwischen China, der Mongolei und Russland, die Passage zwischen China und der Indo-China-Halbinsel sowie die Passage zwischen China und Pakistan müssen beseitigt werden. Die Fahrbarkeit von großen internationalen Transportstraßen muss kontinuierlich erhöht werden. Es muss ein günstiger, reibungsloser Verkehr an diesen Wirtschaftskorridoren erreicht werden."

In diesem Zusammenhang soll die Vereinfachung der Zollformalitäten gefördert sowie ein Mechanismus zur Informationsverteilung etabliert und vervollständigt werden. Schwerpunktmäßig soll die Ordnung auf dem Transportmarkt gewahrt, der Service verstärkt optimiert und eine standardisierte Gesetzvollstreckung an Häfen intensiviert werden. Eine Perfektionierung internationaler Landlogistikunternehmen muss angeleitet werden. Nur dann kann ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöht werden. Nicht zuletzt müssen die Fähigkeiten der Notfallbehandlung mit entsprechenden Notplänen erhöht werden.

Wang Shuiping vom Ministerium für Verkehr und Transport ist der Ansicht, von solchen Maßnahmen würden die Unternehmen und Bevölkerungen der Anliegerstaaten am stärksten profitieren.

„Der internationale Straßenverkehr muss beschleunigt vorangetrieben werden. Durch eine Beseitigung der Nachteile und Barrikaden entstehen Verbindungen mit Anliegerstaaten in verschiedenen Bereichen: in der Politik, der Justiz, dem Hafenzollzugang und den Transportmethoden. Die Effizienz der Häfen und das Service-Niveau der Logistikbranche werden erheblich erhöht. Durch verringerte Zeit und Kosten kann die Effizienz von Unternehmen gesteigert werden. So kann ein günstiges Umfeld für Kontakte und Handelskooperationen zwischen den Bevölkerungen der Anliegerstaaten geschaffen werden."

Quelle: CRI

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